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Verkehrssicherheitsarbeit in Schulen
Ein Verkehrssicherheits-Berater
Die Verkehrssicherheitsberater des Polizeipräsidiums Recklinghausen gehören zum Kommissariat für Verkehrsprävention und Opferschutz (VUP/O). Sie sorgen dafür, dass alle Bürgerinnen und Bürger, egal ob jung oder alt, bestens über die Gefahren im Straßenverkehr informiert sind.

Die Kolleginnen und Kollegen stehen beispielsweise unter dem Motto „Sicherheit durch Sichtbarkeit“ an verschiedenen Grundschulen und verteilen reflektierende Aufkleber an die Kinder. Diese dienen dazu, dass man die Kinder, gerade jetzt in der dunklen Jahreszeit, auf dem Weg zur Schule besser sehen kann. Dazu bekommen die Jüngsten noch Verhaltenshinweise an die Hand.

In der vierten Klasse gibt es dann nochmal ein besonderes Projekt: Die Radfahrausbildung. Bei vielen auch als Fahrradführerschein bekannt. Hierbei erlernen die Kinder das sichere Verhalten im Straßenverkehr. Es gibt verschiedene Übungen und sogar eine Abschlussprüfung mit Elternbrief, der den Eltern zeigen soll, wie sicher das eigene Kind schon im Straßenverkehr ist oder ob es noch weitere Übung benötigt.

Auch die Jugendlichen haben unsere Verkehrssicherheitsberater ständig im Blick. Bevor es für die Heranwachsenden hinters Steuer geht, werden Schülerinnen und Schüler im Alter von 15 bis 17 Jahren bei sogenannten Crash Kurs Veranstaltungen über Verkehrsunfälle, beispielsweise unter Alkohol- oder Drogeneinfluss, und ihre gravierenden Folgen aufgeklärt. Hierbei berichten nicht nur die Kolleginnen und Kollegen über ihre Erfahrungen, sondern auch die Feuerwehr, Notärzte, Notfallseelsorger und teilweise sogar Eltern von verunglückten Unfallopfern. Diese Veranstaltungen sind so realitätsnah, dass die Jugendlichen oft sehr betroffen sind und sie dadurch nachhaltig geprägt werden. 

Eine beliebte Veranstaltung für alle erwachsenen Verkehrsteilnehmer ist unsere PoliTour. Seit 2014 fahren die Kolleginnen und Kollegen in Kooperation mit den Landratsbehörden Borken und Coesfeld und über 200 Motorradfahrern, eine gemeinsame Tour und prüfen an verschiedenen Stationen beispielsweise die Kenntnisse in „Erster Hilfe“  oder zeigen den Teilnehmern, wie eine Geschwindigkeitsmessung mittels „Laserverfahren“ funktioniert. Auch hier berichten ein Notarzt und ein Unfallopfer über ihre Erfahrungen als Helfer bei schweren Motorradunfällen.

Ein besonderes Augenmerk liegt aber auch auf den Seniorinnen und Senioren unter uns. Für sie gibt es beispielsweise Rollatorenschulungen oder Pedelec-Trainingseinheiten. Beide haben zum Ziel, Verkehrsunfälle auf ein Minimum zu reduzieren.
 

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