Früher wurde häufig der sogenannte „Enkeltrick“ angewendet. Der Anrufer oder die Anruferin gibt sich hierbei als Enkel bzw. Enkelin aus. Die vermeintlichen Enkel benötigen schnell Bargeld oder Schmuck. Hierbei setzen sie die Senioren gezielt unter Druck.
Mittlerweile überwiegt die Betrugsmasche der „falschen Polizeibeamten“. Die Betrüger rufen bei älteren Menschen an und geben sich als Polizistin oder Polizist aus. Sie behaupten, das Vermögen oder die Wertsachen der älteren Menschen schützen zu wollen und fordern die Herausgabe.
Auch die sogenannten „Schockanrufe“ häufen sich in der letzten Zeit. Die Anrufer geben sich hierbei beispielsweise als Arzt aus und geben vor, dass sich Angehörige in einer Notsituation befinden. Auch in diesen Fällen wird angeblich dringend Geld oder Schmuck benötigt, da nur so die ärztliche Behandlung gewährleistet werden kann. Die Senioren werden angewiesen mit niemand anderem Kontakt aufzunehmen und schnell zu handeln. Wenn so etwas passiert, beginnt die Arbeit unserer Kolleginnen und Kollegen des KK 15.
Die Betrugsmaschen sind so vielseitig und verändern sich immer wieder - da kann man als Laie schon einmal den Überblick verlieren. Unseren Kriminalistinnen und Kriminalisten kann das nicht passieren. Und damit auch Sie über all die fiesen Herangehensweisen der Kriminellen informiert sind, arbeiten sie eng mit unserem Kriminalkommissariat für Kriminalprävention und Opferschutz (KK KP/O) zusammen.
Zum Schutz von Seniorinnen und Senioren setzt die Polizei auch auf Ihre Hilfe: Informieren Sie Oma, Opa oder andere ältere Angehörige und Bekannte über die Betrugsmaschen.
Unsere Kollegen des KK KP/O helfen bei Fragen gern weiter. Sie sind unter der Telefonnummer 02361 55 3344 zu erreichen.