Kontaktbeamte interkulturelle und -religiöse Angelegenheiten

Zusammenarbeit
Kontaktbeamte interkulturelle und -religiöse Angelegenheiten
Der Dialog mit Moscheevereinen und anderen muslimischen Einrichtungen ist der Kernbereich der Arbeit unserer Kontaktbeamte interkulturelle und -religiöse Angelegenheiten - kurz KIA.
Durch ihre Arbeit fördern die KIA ein wechselseitiges Verständnis, schaffen Vertrauen und stärken somit ein gutes Miteinander - auch mit anderen kulturellen, ethnischen und religiösen Gemeinschaften.

Kriminalhauptkommissar Rainer Dohrn und Kriminalhauptkommissarin Meike Mintel nehmen diese wichtige Aufgabe seit Jahren in unserer Behörde wahr und sorgen dadurch für einen langfristigen, intensiven Austausch mit Menschen mit familiärer Migrationsgeschichte im Kreis Recklinghausen und in der Stadt Bottrop.

Bei regelmäßigen Besuchen unserer KIA, bei Vorträgen, in Arbeitskreisen und in Diskussionsrunden erfährt die Polizei mehr von Einstellungen und Erwartungen ethnischer, religiöser und kultureller Gruppen. Im Gegenzug gibt der Austausch Gelegenheit, Hintergründe polizeilichen Handelns zu erklären und dadurch Verständnis zu erzielen und Vertrauen in die Arbeit der Polizei zu stärken. Bei einigen Gruppenveranstaltungen werden die KIA von Kolleginnen und Kollegen mit familiärer Migrationsgeschichte unterstützt.

In allen elf Städten unseres Zuständigkeitsbereichs pflegen Meike Mintel und Rainer Dohrn regelmäßige Kontakte zu 170 muslimischen Einrichtungen, darunter 59 Moscheevereine sowie Bildungseinrichtungen, Freundschafts- und Kulturvereinen. Auch mit jüdischen sowie griechisch-orthodoxen Gemeinden sind sie im Austausch und engagieren sich in christlich-muslimischen Arbeitskreisen.

Innerhalb des Polizeipräsidiums Recklinghausen vermitteln unsere KIA in Veranstaltungen der Aus- und Fortbildung sowie im monatlichen Dienstunterricht Wissen über den Islam und die Hintergründe des islamistischen Extremismus und Terrorismus.   

Unsere freiheitlich-demokratische sowie pluralistische Gesellschaft braucht für ein tolerantes Miteinander den Diskurs zwischen allen gesellschaftlichen Gruppen. Dies dient wechselseitigem Verständnis, stärkt gesellschaftlichen Zusammenhalt und führt letztlich auch zu einer verbesserten Sicherheitslage.

Unsere Kontaktbeamten

Rainer Dohrn         Telefon: 02361 55-3030

Meike Mintel          Telefon: 02361 55-3031

In dringenden Fällen: Polizeinotruf 110