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PoliTour 2017
Mit der Polizei auf Tour. Am Sonntag (30. April) startete die erste von drei Touren in 2017 der durch die Polizei geführten Bikerausfahrt.

Am Sonntag (30. April) startete die erste Ausgabe der PoliTour 2017. Los ging es um 08:45 Uhr in Recklinghausen (zwei Starts), Haltern, Borken und Nottuln. Ziel der Kampagne ist es, den Motorradfahrern „auf Augenhöhe“ zu begegnen, um Präventionshinweise besser an die Bikerinnen und Biker zu bringen. Zentraler Bestandteil der "PoliTour" sind daher uniformierte Motorradfahrer der Polizei, die die Bikergruppen an den jeweiligen Terminen anführen und leiten. Während der gemeinsamen Ausfahrt werden die Teilnehmer durch verschiedene Aktionen an mehreren Stationen auf die besonderen Gefahren des Motorradfahrens aufmerksam gemacht. Somit ist die PoliTour keine "reine Informationsveranstaltung", die Motorradfahrer sind aktiv in den Programmablauf eingebunden.


Die PoliTour wurde im vergangenen Jahr erstmals durch das Polizeipräsidium Recklinghausen veranstaltet. In diesem Jahr beteiligen sich auch die Kreispolizeibehörden Coesfeld und Borken an der Aktion. „Verkehrsunfälle machen nun einmal nicht an Behördengrenzen halt“, so der Tenor. Darüber hinaus konnten mit Hilfe der Kooperationspartner der Radius der PoliTour und die Teilnehmerzahlen deutlich erhöht werden. Rund 300 Bikerinnen und Biker werden am Ende des Jahres mit der Polizei „auf Tour“ gegangen sein. Die weiteren Touren starten 25. Juni und am 10. September. Beide Termine sind bereits ausgebucht.


Unterstützt wird die Aktion der Polizei durch externe Partner. Hierzu zählen der Kreis Recklinghausen, das Institut für Zweiradsicherheit, die Verkehrswacht Recklinghausen-Land, das Deutsche Rote Kreuz, der ADAC, die Firma Stadler Motorradbekleidung, die Biker-Treffs Drügen Pütt und Longinusturm, sowie die Motorradfreunde der "Blue Knights".

HIER der Link zu einem youtube Video des Medienhauses Bauer.


Bei der Tour gibt es Stationen zu folgenden Themenbereichen:
 

Kritische Verkehrssituationen

Anhand von Plakaten und Schautafeln geben Polizeibeamte Auskunft über die Unfallsituation und beschreiben typische Situationen, bei denen es immer wieder zu Verkehrsunfällen mit Motorradfahrern kommt.

Unfallfolgen

Erläuterung von typischen Motorradunfallverletzungen und Darstellung von Verletzungsmustern aufgrund fehlender Schutzkleidung durch einen Notarzt.

Erste Hilfe

Gemeinsam mit einem Mitarbeiter des DRK werden hier unter anderem das Abnehmen eines Motorradhelmes nach einem Verkehrsunfall sowie die "stabile Seitenlage" trainiert.

Motorradbekleidung

Der Chef der Firma Stadler Motorradbekleidung bzw. ein Mitarbeiter des Instituts für Zweiradsicherheit erläutert die Notwendigkeit entsprechender Schutzkleidung beim Motorradfahren.

Geschicklichkeitstraining

Getreu dem Motto "Schnell fahren kann jeder" wird durch Mitarbeiter der Verkehrswacht ein Geschicklichkeitsparcours aufgebaut, der von den Teilnehmern durchfahren werden soll.

Analyse eines schweren Motorradunfalls

Alle Touren beinhalten eine Unfallörtlichkeit in Haltern am See, an der ein Motorradfahrer bei einem Verkehrsunfall getötet wurde. Gemeinsam mit den Polizeikradfahrern wird das Unfallgeschehen besprochen und nach Möglichkeiten gesucht, wie dieser und vergleichbare Unfälle verhindern werden können.
 

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