Polizeinotruf in dringenden Fällen: 110

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Gruppenbild der Zeugenbelobigung
Polizeipräsidentin ehrt Bürgerinnen und Bürger
Sie haben Mut bewiesen, sie sind couragiert eingeschritten, sie haben anderen in einer Notsituation geholfen. Deswegen wurden am 07.04.2017 drei Bürgerinnen und Bürger von Polizeipräsidentin Friederike Zurhausen für ihr vorbildliches Verhalten geehrt.

Sie haben Mut bewiesen, sie sind couragiert eingeschritten, sie haben anderen in einer Notsituation geholfen. Deswegen wurden am 07.04.2017 drei Bürgerinnen und Bürger von Polizeipräsidentin Friederike Zurhausen für ihr vorbildliches Verhalten geehrt.

"Es gehört Mut und Überwindung dazu, anderen Menschen in einer Notsituation zu helfen", lobte Frau Zurhausen ihre Gäste. "Niemand sollte sein eigenes Leben riskieren, sondern die Polizei oder andere Personen hinzurufen", so die Polizeipräsidentin weiter.

"Besonders die Hinweise über verdächtige Beobachtungen, haben dazu geführt, dass wir als Polizei mehrere Straftäter haben festnehmen können.", betonte Frau Zurhausen. "Das Zusammenspiel zwischen aufmerksamen Bürgern und der Polizei im Kampf gegen Straftäter, insbesondere Wohnungseinbrechern, ist oftmals von entscheidender Bedeutung. Scheuen Sie sich nicht die 110 zu rufen, wenn Ihnen etwas merkwürdig vorkommt." führte die Polizeipräsidentin weiter aus.

Leider schauen immer noch zu viele Menschen weg, wenn jemand belästigt, beraubt oder bedroht wird oder aus einem anderen Grund Hilfe benötigt. Die Polizei erhofft sich, dass auch weitere Menschen dem guten Beispiel der geehrten Zeuginnen und Zeugen folgen werden und ein Zeichen für Zivilcourage setzen. Die "Aktion-Tu-Was" (www.polizei-beratung.de) gibt Ratschläge und Handlungsempfehlungen für alle Bürgerinnen und Bürger, wie sie eingreifen können, um anderen zu helfen.

"Zivilcourage ist ein Thema, das in unserer Gesellschaft nie an Bedeutung verlieren darf und mir besonders am Herzen liegt. Diese drei Menschen sind ihrer inneren Überzeugung gefolgt und haben den Mut zum Handeln gehabt", so Friederike Zurhausen.

Sachverhalt 1: Herten

Ein 54-jähriger Hertener wurde im Dezember 2016 gebeten einer schwerverletzten Person zu helfen. Da der 54-jährige kein Handy dabei hatte, um einen Notarzt zu rufen, zögerte er keine Sekunde und transportierte den Schwerverletzten in seinem eigenen Pkw ins nächste Krankenhaus.

Sachverhalt 2: Recklinghausen

Ein Mitarbeiter eines Hotels in Recklinghausen kam im Januar 2016 einem mehrfachen Betrüger auf die Schliche. Dieser checkte mehrfach unter falschen Personalien in verschiedenen Hotels ein und bezahlte die Übernachtungen jeweils mit Bargeld. Obwohl hier noch kein strafbares Handeln vorlag, schöpfte der 29-jährige Verdacht und kontaktierte die Polizei. Der Zeuge hatte den richtigen "Riecher" gehabt, die Person wurde bereits per Haftbefehl gesucht und konnte noch am selben Tag der Justizvollzugsanstalt zugeführt werden.

Sachverhalt 3: Gladbeck

In Gladbeck beobachtete eine 50-jährige Gladbeckerin zwei Personen, die im September 2016 mit einem Schraubendreher die Terrassentür eines Hauses aufhebeln wollten. Auch Sie reagierte blitzschnell und rief die 110 an. Durch ihre präzisen Informationen und dem ständigen Kontakt zur Einsatzleitstelle konnte die Polizei einen der Täter noch vor Ort festnehmen.

In dringenden Fällen: Polizeinotruf 110