Bottrop: Festnahmen nach Drogenfund - Polizei und KOD ziehen nach Schwerpunktkontrollen Bilanz

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Bottrop: Festnahmen nach Drogenfund - Polizei und KOD ziehen nach Schwerpunktkontrollen Bilanz
Nach einem Drogenfund nahm die Polizei am Donnerstag (28.11.) drei Männer vorläufig fest. Heute (Freitag) sollen die Tatverdächtigen einem Haftrichter vorgeführt werden.
PLZ
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Polizei Recklinghausen
Polizei Recklinghausen

Die Beamtinnen und Beamten, darunter auch zivile Kräfte sowie die Kriminalpolizei, waren zusammen mit dem Kommunalem Ordnungsdienst der Stadt Bottrop im Einsatz. Gemeinsam bestreiften sie bis in die Abendstunden den ZOB Bottrop, den Berliner Platz und den Innenstadtbereich.

Neben der täglichen Präsenz am ZOB und dem näheren Umfeld finden regelmäßig Schwerpunktaktionen statt. Ziel der Einsätze ist es, dass subjektive Sicherheitsgefühl der Bürgerinnen und Bürger zu stärken, präventiv gegen die Straßenkriminalität vorzugehen und - wenn nötig - einzugreifen.

Bilanz des Einsatztages:

Insgesamt wurden rund 50 Personen kontrolliert. Drei von ihnen erhielten einen Platzverweis, denen sie auch nachkamen.

Viele weitere Bürgerinnen und Bürger nutzten die Chance und tauschten sich vor Ort mit den Einsatzkräften aus.

Die Kriminalpolizei kontrollierte an der Horster Straße drei Männer albanischer Herkunft im Alter von 25, 30 und 39 Jahren. Dabei konnten mehrere Dutzend "Bubbles" und Tütchen - nach ersten Erkenntnissen vermutlich mit Kokain und Marihuana befüllt - aufgefunden werden. Die Beweismittel und auch aufgefundenes Bargeld wurden sichergestellt. Die Männer wurden vorläufig festgenommen und zur Polizeiwache gebracht. Den Tatverdächtigen wird der illegale Handel mit Betäubungsmitteln als Bande und weitere Straftaten im Bereich der Betäubungsmittelkriminalität vorgeworfen. Entsprechende Anzeigen wurden geschrieben. Die Ermittlungen des zuständigen Kommissariats dauern an.

"Der Einsatz zeigt, dass der Kontrolldruck hochgehalten werden muss, um Straftaten aufzudecken und aufzuklären", betont Polizeipräsidentin Friederike Zurhausen. "Die positive Nachricht: Trotz intensiver Kontrollen wurden keine Messer oder ähnliche Gegenstände gefunden."

Neben der Bekämpfung der Straßenkriminalität achteten Polizei und KOD auch auf Verkehrsverstöße. Bei Geschwindigkeitsmessungen fielen über 200 Fahrzeugführer auf, die zu schnell unterwegs waren. Sie mussten größtenteils ein Verwarngeld bezahlen. Drei Autos wurden hinsichtlich technischer Veränderungen überprüft.

Der KOD stellte weiterhin zehn Verstöße gegen die Stadtverordnung fest und ahndete zwei Verstöße gegen das Jugendschutzgesetz.

Auch in Zukunft werden die gemeinsamen Kontrollen der Ordnungsbehörden beibehalten.

In dringenden Fällen: Polizeinotruf 110