Ihm wurde vorgegaukelt, der Sohn habe einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht - und könne nur mit der Zahlung einer Kaution "freikommen". Der Gladbecker wurde am Telefon mehrfach unter Druck gesetzt - auch emotional. Schließlich packte er einige tausend Euro in Umschläge und übergab das Geld am vereinbarten Übergabeort am Leineweberweg an einen Mann. Anschließend ging der "Geldbote" in Richtung Bohnekampstraße weg. Kurz darauf bekam der Senior Zweifel und rief seinen Sohn an. Dabei fiel der Betrug auf - und es wurde die Polizei eingeschaltet. Der "Geldbote" wurde wie folgt beschrieben: männlich, etwa 30 bis 35 Jahre alt, ca. 1,70m bis 1,73m groß, dunkelblonde kurze bis mittellange Haare, etwas korpulent (Bauchansatz), bekleidet mit einem langärmligem Oberteil (Apricot), sprach aktzentfrei Deutsch. Die Polizei sucht Zeugen, die nähere Angaben zu dem "Geldboten" machen können. Hinweise bitte an Tel. 0800/2361 111.
Die Masche der "Schockanrufe" ist nicht neu, trotzdem fallen immer wieder Menschen darauf herein. Weitere Infos zum Thema Betrug und wie Sie sich und Ihre Angehörigen schützen können, finden Sie auf unserer Internetseite: https://redaktion-recklinghausen.polizei.nrw/artikel/falsche-polizeibeamte-und-andere-betrueger