Die Kontrollen fanden in allen Stadtteilen statt. Neben der Messung der Geschwindigkeit, hatten die Polizeibeamtinnen und -beamten auch einen Blick auf den technischen Zustand der Fahrzeuge. Insgesamt wurden 341 Geschwindigkeitsverstöße (davon 49 Ordnungswidrigkeitenanzeigen) festgestellt. In 29 Fällen fielen Motorradfahrende wegen überhöhter Geschwindigkeit auf. Der überwiegende Anteil der Verstöße wurde aber von Autofahrenden begangen. Die Beamtinnen und Beamten wiesen vor Ort auf die besonderen Gefahren in Bezug auf Motorradunfälle (z.B. schlechte Sichtbarkeit und falsch eingeschätzte Geschwindigkeit von Motorrädern) hin. In zwei Fällen waren Fahrzeuge außerdem nicht versichert, hier wurden entsprechende Strafverfahren eingeleitet.
Überhöhte Geschwindigkeit gilt nach wie vor als eine der Hauptunfallursachen, insbesondere für Unfälle mit schwerwiegenden Folgen. Im vergangenen Jahr sind im gesamten Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Recklinghausen 94 Motorradfahrende bei Unfällen verunglückt. Im Jahr davor (2022) waren es noch 98.