Reflektierende Kleidung, gut sichtbare Accessoires und ein verkehrssicheres Fahrrad können entscheidend dazu beitragen, Unfälle zu vermeiden.
"Die Sicherheit der Kinder liegt uns besonders am Herzen. Eltern sollten darauf achten, dass ihre Kinder durch reflektierende Kleidung oder Leuchtstreifen an Tornistern sichtbarerer werden", sagt Polizeipräsidentin Friederike Zurhausen. "Wir als Polizei setzen auf Aufklärung und Prävention - gerade bei den Jüngsten." Unter dem Motto "Sicherheit durch Sichtbarkeit" sowie "Funkeln im Dunklen" gehen Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte seit Ende Oktober wieder verstärkt in Grundschulen, um den Kindern zu zeigen, wie sie sicherer unterwegs sind. Nahezu alle Grundschulen im Kreis Recklinghausen und der Stadt Bottrop werden besucht.
Heute (03.12.) war die Polizei zum Beispiel an der Josefschule (Hegestraße) in Gladbeck, um mit den Erstklässlern kindgerecht über die Gefahren im Straßenverkehr - vor allem bei Dunkelheit - zu sprechen. Es wurde anschaulich erklärt, dass helle Kleidung besser gesehen wird als dunkle Kleidung. Außerdem wurde die Funktion von Reflektoren erläutert.
Im Jahr 2023 wurden im Kreis Recklinghausen sowie der Stadt Bottrop insgesamt 49 Schulwegunfälle registriert. Diese Zahl soll gesenkt werden.
Die Polizei appelliert nicht nur an die Schülerinnen und Schüler sowie die Eltern, sondern an alle Verkehrsteilnehmenden. "Autofahrerinnen und Autofahrer sollten ihre Fahrweise den Wetter- und Lichtverhältnissen anpassen und besonders in der Nähe von Schulen oder Haltestellen vorausschauend fahren", betont Polizeipräsidentin Friederike Zurhausen. "Durch Rücksichtnahme und Aufmerksamkeit können Unfälle vermieden werden."
Auf "Elterntaxis" sollte verzichtet werden. Wenn zum Bringen und Abholen größere Park- und Halteflächen im Schulumfeld genutzt werden, hilft das den Kindern, selbst den Überblick im Verkehr zu behalten und von anderen Verkehrsteilnehmenden besser gesehen zu werden.