Eine hohe Geschwindigkeit ist und bleibt eine Hauptursache für schwere Verkehrsunfälle. Die Reduzierung der Zahl der verletzten und getöteten Menschen im Straßenverkehr bleibt daher einer der wichtigsten Aufgaben der Polizei.
Bereits am letzten Freitag (2. August) waren Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte wiederholt im Rahmen eines Schwerpunkteinsatzes unterwegs. In verschiedenen Städten im Kreis Recklinghausen und Bottrop kontrollierten sie nicht nur Autos der illegalen Tuning,- Poser, - und Raserszene, sondern legten den Fokus auch auf die Geschwindigkeitsüberwachung. Unter anderem wurde das Geschwindigkeitsmessfahrzeug an einer Beschwerdestelle in Castrop-Rauxel eingesetzt. Im Stadtteil Ickern sollen laut Hinweisen vor allem nachts Autos mit hoher Geschwindigkeit unterwegs sein. Auch an der Akkoallee in Recklinghausen kontrollierten die Beamten mit einem Lasermessgerät.
Bilanz des Einsatzes:
Insgesamt waren 39 Verkehrsteilnehmer zu schnell unterwegs. Davon müssen acht Fahrer mit einem Bußgeld rechnen. In einem Fall wurde ein Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet, weil die Betriebserlaubnis des Fahrzeugs aufgrund eines technischen Mangels erloschen war.
21 Verkehrsteilnehmer fielen durch anderes Fehlverhalten auf. So führten sie teils die erforderlichen Dokumente nicht mit sich oder nutzen den Sicherheitsgurt nicht. Der überwiegende Teil musste ein Verwarngeld zahlen, vier Personen erwarten ein Bußgeld.
In dieser Woche müssen Verkehrsteilnehmer verstärkt mit Kontrollen rechnen. Die Polizei Recklinghausen beteiligt sich im Zeitraum vom 5. August bis zum 11. August an der "Operation Speed". Die europaweite Aktion hat das Ziel, Geschwindigkeitsüberschreitungen zu bekämpfen. Die Polizei wird ihre Maßnahmen auch danach weiterführen.