Ausdrucksstarke Porträtaufnahmen verbunden mit individuellen Lebens- bzw. Berufsgeschichten zeigen eindrucksvoll den Menschen hinter der Uniform. Die Ausstellung wurde für Recklinghausen um zwei weitere Personen mit lokalem Bezug erweitert, einen Mitarbeiter des KOD und einen Mitarbeiter der Feuerwehr. Für die Polizei Recklinghausen sind eine Kollegin von der Kriminalpolizei und ein Kollege aus dem Wach- und Wechseldienst vertreten.
Bis zum 31. August 2020 waren rund 30 Exponate im Foyer und in der 1. Etage im Recklinghäuser Rathaus für Interessierte kostenlos zugänglich.
Bei der Eröffnungsfeier wies Bürgermeister Tesche vor einer Vielzahl geladener Gäste auf die Bedeutung der Ausstellung hin: "Ich beobachte mit Sorge, dass in unserer Gesellschaft in den vergangenen Jahren die gegenseitige Wertschätzung, die Grundlage für eine funktionierende Stadtgesellschaft ist, mehr und mehr verloren geht. Das kann und darf uns nicht egal sein. Deshalb bin ich froh, dass wir als Stadt gemeinsam mit unserer Polizei durch die Präsentation dieser eindrucksvollen Ausstellung ein Signal setzen und die Menschen in den Fokus rücken, die für das Funktionieren unserer Demokratie so wichtig sind."
Polizeipräsidentin Friederike Zurhausen betonte die Pflicht zum Handeln für jeden Einzelnen: "Zunehmende Respektlosigkeit betrifft nicht nur Einsatzkräfte - sie betrifft uns als Gesellschaft - sie betrifft uns als Individuum. Es ist ein Thema, bei dem wir gefordert sind - als Polizei, als Kommune, aber auch als Betroffene, die Intoleranz und Respektlosigkeit in ihrem Umfeld wahrnehmen oder erleben. Wir müssen handeln und denen entgegentreten, die unsere Werte missachten".
Zur Eröffnung im Rathaus stellten Friederike Zurhausen und Christoph Tesche auch einen Katalog vor, der zur Ausstellung im Recklinghäuser Rathaus erschienen ist. Weitere Informationen zu der Initiative für Respekt und Toleranz sind auf folgender Internetseite enthalten: www.der-mensch-dahinter.de